******************** L I C H T W A H R H E I T E N - - - I N A A R A`S - N E T Z W E R K - F O R U M ***************************
#1

Was wir ablehnen,

in Tashira Tachi-ren 20.02.2020 12:37
von Inaara • 16.906 Beiträge

Christine Werner:
„Was wir ablehnen, holt uns immer wieder ein!“

Was Du ablehnst, ermächtigst Du.
Was Du annimmst, kann sich wandeln.


Wir leben hier auf Erden in der Polarität.
Das heißt es gibt immer zwei Pole, mit denen wir im Leben konfrontiert sind: negativ/positiv, gut/böse, weiblich/männlich, Licht/Schatten, weich/hart, Krieg/Frieden etc. Der eine Pol kann nicht ohne den anderen existieren. Beide gehören zusammen.

Immer, wenn Du auf einen Pol fixiert bist und den gegenteiligen ablehnst, ermächtigst Du automatisch den anderen.
Der andere Pol ist einfach da und will gesehen werden. Er kommt in Form von äußeren, unliebsamen Personen und ungemütlichen Situationen in Dein Leben, die Dich darauf aufmerksam machen, dass ein Pol überbetont wird.

Nehmen wir das Beispiel Gewalt.
Wenn Du gegen Gewalt bist, sie ablehnst und Dich womöglich in Vereinen, bei Aktionen dagegen stark machst, ermächtigst Du sie gleichzeitig damit. Du stärkst das Ungewollte. Man könnte auch sagen, dass das, was Du ablehnst, Du im Grunde anziehst. Dies passiert freilich unbewusst.

Ein berühmtes, extremes Beispiel ist der Musiker John Lennon.

Er sprach sich sehr deutlich gegen Gewalt aus, in Demos und in der Öffentlichkeit. Und er zog die weggedrückte, angelehnte Gewalt im Außen an, in Form seines Mörders.

Denn das, was wir versuchen vehement zu bekämpfen, ziehen wir an.
Man könnte es auch aus energetischer Sicht erklären: Man steckt so viel Widerstands- und Kampfenergie in das Ungewollte, dass durch den energetischen Fokus auf das Ungewollte genau dieses angezogen wird. Das Leben reagiert immer auf die vordergründige Energie (Emotion).

Du hast stets zwei gegenteilige Pole in Dir angelegt.
Deine Seele strebt immer nach Ausgleich. Alles will in Balance sein. Deine Seele will in dem, was wir Leben nennen Erfahrungen machen, Emotionen spüren und wieder ihre Ganzheit entdecken. Denn da, wo Deine Seele ursprünglich herkommt, das heißt bevor Du in diesen menschlichen Körper eintrittst, geboren wirst, gibt es keine Unterscheidung und auch keine gegenteiligen Pole. Es gibt nur Licht und Liebe.
Diese Erinnerung an das Licht und an die Liebe tragen wir alle in uns. Jede Seele will dahin zurückfinden.

Zurück zum Beispiel mit der Gewalt.
Es mag für viele hart klingen, aber wirkliche Entwicklung im Außen – in dem Beispiel ein friedliches, ausbalanciertes Miteinander – geschieht, indem wir unsere eigenen Themen im Innern anschauen und erkennen, welche Seiten, Pole wir in uns (noch) ablehnen.

Das Leben hilft uns dabei, indem es uns ständig Rückmeldung gibt. Du lehnst beispielsweise Essen mit Fleisch ab,
Gewalt an anderen, Machtgier etc. Du kannst es weiterhin ablehnen, dagegen angehen oder Dir bewusst machen, dass alles, jeweils beide Pole, ihre Gültigkeit haben.

Hinzu kommt, dass Deine Seele all Deine jemals gemachten Erfahrungen sorgfältig abspeichert.
Du kannst davon ausgehen, dass auch Du in vergangenen Leben oder gar in diesem (wenn auch nur in Gedanken) gewalttätig warst, Fleisch gegessen hast, belogen und betrogen hast und es vermutlich hier und da noch immer tust, wenn Du ganz tief in Dich reinspürst. Das sind nur ein paar Beispiele zur Veranschaulichung. All diese Erfahrungen sind in Dir abgespeichert.

Das Ziel Deiner Seele ist es immer in die Ganzheit und damit in die Liebe zurückzufinden. Dies tun wir, indem wir beide Pole im ersten Schritt akzeptieren und im zweiten annehmen.

Zurück zum Beispiel mit der Ablehnung von Gewalt.
Die Alternative ist es, die Pole Gewalt und Frieden in sich selbst zum Ausgleich, ins Gleichgewicht zu bringen, indem man 1.
sich überhaupt seine Ablehnung „gegen Gewalt“ bewusst macht, 2. sie akzeptiert und 3. sie annimmt.
Ein Zaubersatz dabei ist „Es darf da sein, die Gewalt. bzw. Ich darf so sein, gewalttätig.“

Wichtiger Hinweis hierbei:
Es geht einzig darum, dass Du in die Ganzheit kommst (Artikelempfehlung hierzu „Es geht nicht ums Gutsein, sondern ums Sein“). Wenn beide Pole angenommen werden, verschwindet gemäß dem Beispiel Gewalt aus Deinem Leben, weil das Leben es Dir nicht mehr als Deinen verdrängten Pol im Außen spiegeln muss.

Zum Schluss nehme ich noch einmal das Beispiel, um die möglichen Bewusstseinsgrade zu verdeutlichen.

Ein Mensch, der das Thema Gewalt in sich als Erinnerung gespeichert hat und unbewusst ist, wird immer wieder Gewalt in seinem Leben erfahren, sich darüber ärgern und in die Opferposition gehen („Es passiert mir eben. Das ist anscheinend mein Schicksal.“).

Ein Mensch, der schon bewusster ist, wird sich dagegen aussprechen und sich gegebenenfalls gegen Gewalt engagieren. Dies kann wie im erwähnten Fall zur Folge haben, dass er genau diese ungewollt wieder und wieder in sein Leben zieht. Die Psychologie würde sagen,
dass der Schatten, also der weggedrückte Pol ihn einholt.

Die dritte Bewusstseinsgrad liegt darin, dass der Mensch sich bewusst ist, dass er das Thema / Muster Gewalt auch in sich trägt und es ablehnt. Er erkennt, dass er gar nicht gegen Gewalt sein könnte, wenn er diese nicht auch in sich tragen würde. Er würde sich gar nicht mit dem Thema beschäftigen bzw. es würde ihn nicht tangieren in seinem Geiste und damit in seiner erlebten Realität. Er sieht sich als Schöpfer seiner Realität und erforscht interessiert beide Pole. Dann wird er es annehmen, indem er sich zugesteht, dass alles seine Gültigkeit hat und da sein darf. Dadurch kommen die beiden Pole und somit er in die Balance und folglich in die Liebe.

Es will alles einfach angenommen werden.
Alles, was hochkommt, gerade das Unangenehme, das Schmerzliche und das Ungewollte, will gesehen und angenommen werden. Annahme und Integration ist alles.

Das Ziel der Seele ist es immer in die Ganzheit, in die Liebe zu kommen.
Dort wo das Licht (= Erkenntnis) drauf scheint, transformieren die Schatten, der gegenseitige, (noch) ungewollte Pol, in Liebe.

Bild- und Wortquelle: https://www.gibauf.com/gib-auf/gib-auf-a...mer-wieder-ein/

Angefügte Bilder:
screenshot_2020-02-19-was-wir-ablehnen-holt-uns-immer-wieder-ein-gib-auf-artikel-gib-auf-gib-auf-.png

Von Inaaa -
* Für den GOTT der in Euch wohnt *
nach oben springen

probleme und debatten
besucherzähler
Counter
Besucher
0 Mitglieder und 14 Gäste sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 1523 Themen und 6025 Beiträge.


Xobor Forum Software von Xobor