WEM GEBÜHRT DEINE AKZEPTANZ?
10. MÄRZ 2024

Gespräch mit Jesus Christus
Innere Freiheit zu erlangen, ist ein spiritueller Prozess und heißt, bereit zu sein, innere Widerstände zu überwinden.

Äußere Freiheit zu erlangen, ist ein gesellschaftspolitischer Prozess und heißt, bereit zu sein, äußere Widerstände zu überwinden. Gehst du dabei von innen nach außen vor, dann bist du bereit für diese Welt und für jede Auseinandersetzung gerüstet.

Römerbrief
JJK: Beim Lesen von Bibelzeilen bin ich heute auf diesen interessanten Römerbrief von Apostel Paulus zur Stellung der staatlichen Gewalt gestoßen:

1 Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet.

2 Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Ordnung; die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil empfangen.

3 Denn die Gewaltigen sind nicht den guten Werken, sondern den bösen zu fürchten. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes, so wirst du Lob von ihr haben.

4 Denn sie ist Gottes Dienerin dir zu gut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe über den, der Böses tut.

5 Darum ist’s not, untertan zu sein, nicht allein um der Strafe willen, sondern auch um des Gewissens willen.

6 Derhalben müßt ihr auch Schoß geben; denn sie sind Gottes Diener, die solchen Schutz handhaben.

7 So gebet nun jedermann, was ihr schuldig seid: Schoß, dem der Schoß gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt.(7)

Das ist ja eine ziemliche Irreführung, wie ich finde.
Oder hat sich hier Apostel Paulus nach den damals etablierten Machthabern orientiert oder orientieren müssen?

JESUS CHRISTUS:
Geliebte Menschen, nicht alles, was im Buch der Bücher steht, ist wortwörtlich zu nehmen!

Dieser Römerbrief ist im Kontext zusehen.
Im Kontext der damaligen Ereignisse und der Verfolgung, die die ersten Christen durch die Römer erdulden und erleiden mussten. Paulus wollte durch diese gezielt gewählten Worte die ersten Christengemeinden vor Übergriffen der Römer bewahren und rief folglich dazu auf, die Gesetze zu befolgen. Im damaligen Zusammenhang ist dies sehr verständlich.

In die heutige Zeit übertragen gewinnt dies erst dann Sinn, wenn ihr die heutigen Übergriffe des Staates als Grundlage zur Beurteilung heranzieht.
Sich dem Staat, insbesondere einem Unrechtsstaat, zu unterwerfen kann niemals eine religiöse oder spirituelle Disziplin sein. Es ist jedoch dann angemessen, wenn es gewisse Umstände erfordern.

Was, wenn der Staat über Gebühr nimmt?
JJK: Gebt dem Staat, was dem Staat gebührt! Was aber, wenn der Staat von dir über Gebühr nimmt?

JESUS CHRISTUS:
Hier gilt es, die Unterscheidungskraft walten zu lassen und euer Handeln den Erfordernissen der Zeit anzupassen.

JJK: Bei der Corona-Impfpflicht zum Beispiel hat der Staat ja massiv seine Grenzen überschritten.

Hier den Staat gewähren lassen, wäre ja vor allem jetzt im Nachhinein betrachtet völlig falsch gewesen. Nur weil wir uns dagegen aufgelehnt haben, wurde das Schlimmste abgewandt. Dies fällt mir jetzt spontan als aktuelles Beispiel ein. Meine Frage ist jetzt die:

Ist es nicht auch eine spirituelle Disziplin, alles über sich ergehen zu lassen, alles zu akzeptieren.

Entsteht Frieden nicht erst, wenn man innerlich wirklich ALLES akzeptiert hat und es keine Widerstände mehr gibt? Zu akzeptieren und mit allem Frieden zu schließen, ist das die Lösung?
Erst gestern führte ich mit einer lieben Freundin einen kurzen, aber inspirierenden E-Mail-Austausch darüber.

Das spirituelle Konzept des Akzeptierens
JESUS CHRISTUS:
Dieses spirituelle Konzept bezieht sich auf das Erlösen von eigenen in der Seele und Psyche eingelagerten Blockaden, Vorstellungen, Mustern oder Irrtümern.

Alles zu akzeptieren, beschreibt, dass du alles in DIR akzeptieren sollst – alles, was sich in dir lichtvoll oder lichtarm ausgebreitet hat, zu akzeptieren, dich zu akzeptieren, so, wie du jetzt bist, und nicht so, wie du vielleicht irgendwann einmal sein möchtest.

Zuerst in dir Frieden zu finden, einen Ausgleich zu finden, zur Ruhe zu gelangen, dir selbst zu vergeben und dich selbst, denn nur darum geht es, BEDINGUNGSLOS ZU LIEBEN – dich zu lieben, so wie du jetzt in diesem Augenblick bist.

Niemals jedoch bezieht sich die bedingungslose Akzeptanz auf das Unrecht, das dir himmelschreiend überall in der Welt entgegenblickt. Diese Vorstellung kommt einer Vermengung von guten mit faulen Äpfeln gleich und ist verwerflich. Also schenkt ihr keinerlei Beachtung.

JJK: Spannend, spannend – da werden aber viele Esoteriker jetzt schnaufen. Vor allem Menschen, die sich den gesellschaftlichen Problemen und den gesellschaftspolitischen Themen nicht stellen wollen, werden jetzt so ziemlich ratlos dastehen.

In der trauten Stube alles „weg zu meditieren“ geht jetzt nicht mehr. Sich also durchaus zur Wehr zu setzen, sich einzumischen und die Autoritäten zu hinterfragen, darum geht es. Die Hände selbstgefällig in den Schoß zu legen und darauf zu warten, bis ein Erlöser beim Fenster hereinschwebt, ist also keine Lösung!?

Selbstliebe entwickeln
JESUS CHRISTUS:
Es geht darum, die unterschiedlichen Ebenen der Erkenntnis, des Erkennens und Handelns unterscheiden zu lernen, und es geht darum, dass ihr eure Rolle und Verantwortung in diesem menschlichen „Da-Sein“ akzeptiert und ausagiert.

Akzeptanz dort, wo sie hingehört, und sie gehört immer dahin, wo ihr am wenigsten hinblickt, dahin, wo ihr euch selbst misshandelt und missachtet. Eure inneren Dämonen zu akzeptieren, bevor ihr sie verabschiedet – euch selbst zu lieben.

Selbstliebe zu entwickeln und sich für das, was sich an unerlösten Themen noch in euren Herzen befindet, nicht zu schämen.

Das ist die spirituelle Akzeptanz, die die tiefgreifendsten Heilungen auslöst. Sobald du dich selbst in deinem „Jetzt-So-Sein“ bedingungslos akzeptierst, gibt es keinen Widerstand mehr und deine Akzeptanz für Alles-Was-Ist wächst ins Unermessliche.

Erst dann wird dein Blick auf alle Autoritäten dieser Welt klar und erst dann bist du wirklich frei zu entscheiden, welchen Autoritäten du vertraust.
Was und wen du in welchem Ausmaß akzeptierst, obliegt deinem freien Willen, es ist deine Entscheidung. Nachdem du dir vergeben hast und dich selbst vollkommen angenommen hast, gewinnst du den Überblick und es fällt dir leicht, die richtigen Zuordnungen zu treffen.

Innere Freiheit zu erlangen, ist ein spiritueller Prozess und heißt, bereit zu sein, innere Widerstände zu überwinden.
Äußere Freiheit zu erlangen, ist ein gesellschaftspolitischer Prozess und heißt, bereit zu sein, äußere Widerstände zu überwinden. Gehst du dabei von innen nach außen vor, dann bist du bereit für diese Welt und für jede Auseinandersetzung gerüstet.

JJK: Also soll man zuerst die Hausaufgaben machen und wenn man womöglich eine auf die linke Backe bekommen hat, nicht auch noch die rechte hinhalten?

JESUS CHRISTUS:
Du kannst durchaus die andere Backe auch hinhalten, wesentlich ist, dass du absolut frei bist bei dieser Entscheidung.

Wer das von sich behaupten kann, der hat das spirituelle Prinzip allen Lebens verinnerlicht.

Jede Entscheidung auf der Basis deines geklärten Herzens ist richtig!
Solch ein Mensch sehnt sich weder nach Zuspruch, noch kann ihm Ablehnung etwas anhaben.

Denn solch ein Mensch ist mit sich selbst verbunden und zugleich angebunden an die Quelle seiner Existenz, diesem mangelt es an nichts. Hast du diese innere Freiheit erlangt, dann hast du die weltlichen Konditionierungen und spirituellen Fixierungen überwunden – und allein darum geht es beim Sein und Werden.

Wir beenden unsere heutige Zusammenkunft.
Sei dir gewiss, alles befindet sich in GOTTES Händen – neugeboren wird der Mensch und neu erschaffen wird die Erde.

In unendlicher Liebe
JESUS CHRISTUS